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1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 77

1873 - Essen : Bädeker
77 sich über 1250°* und gewährt eine herrliche Aussicht über Elsaß und Baden mit dem zwischen beiden sich hinschlängelnden Silberbande des Rheines; östlich reicht der Blick bis zum Schwarzwald, südlich bis auf die Alpen der Schweiz. Wer von euch einmal eine Fahrt auf der Eisenbahn durch das Elsaß nach der Schweiz macht, der kann sich überzeugen, wie malerisch-schön die Vogesen in hervorragenden Felsenklippen und gestreckten Bergrücken längs der ganzen Westgrenze sich hinziehen, wie sie mit Wäldern und Burgruinen geschmückt sind und an Großartigkeit dem gegenüberliegenden Schwarzwald nicht nachstehen. Elsaß ist ein gesegnetes Land, ebenso fruchtbar am Rheine, als schön und blühend nach den Vogesen hin. Acker-, Wiesen-, Ge- müse-, Wein-, Obst-, Hopfen-, Hanf-, Tabaksbau und Vieh- zucht gedeihen hier vortrefflich. Eine bedeutende Fläche nimmt aber der Wald ein, der fast den dritten Theil des Landes bedeckt. Die Forsten im Elsaß sind sehr schön und einträglich. Roch auf den höchsten Gipfeln der Vogesen bildet die Buche dichte Wälder; weiter unten folgen Fichten und Tannen, dann Buchen und Nadelholz gemischt, endlich am Fuße des Gebirges die verschiedensten Laubhölzer: Eichen, Buchen, Ulmen und Kastanien durch einander. — Der Hauptstuß des Elsaß ist der Rhein, über welchen bei Kehl eine prachtvolle Eisendahnbrücke nach Baden führt. Die bedeutendsten Nebenflüsse des Rheines sind die Jll und die Lauter, von welchen letztere die Grenze zwischen Elsaß und Rheinbayern bildet. Wichtig für die Schifffahrt ist der Rhone-Rhein-Kanal, der sich bei Straßburg mit der Jll verbindet. Lothringen, nordwestlich vom Elsaß bis in das Moselgebiet sich erstreckend, ist ein von tiefen Thätern durchschnittenes, fruchtbares Berg- und Hügelland. Es liefert reichlich Getreide, Hanf und Flachs, Wein, Gemüse und Obst, Steinkohlen und Eisen und besitzt ausgezeichnete Salz- und Mineralquellen. Die Mosel und die Saar sind die Hauptwasserstraßen Lothringens. Die Hauptstadt von Elsaß ist Straßburg, „die wunder- schöne Stadt", wie sie im Volksliede genannt wird*). Bis zum Jahre 1681 freie deutsche Reichsstadt, ist Straßburg jetzt eine starke Festung und bedeutende Handelsstadt mit über 85,000 Einwohnern. Sie ist der Sitz des kaiserlichen Oberpräsidenten von Elsaß- Lothringen, eines katholischen Bischofs und einer Universität. Straßburg liegt an der Jll, etwa eine halbe Stunde vom Rhein, mit welchem es durch einen schiffbaren Kanal verbunden ist. Außerdem ist die Stadt durch eine die ganze Länge des Landes durchziehende Eisenbahn mit den bedeutendsten Städten in der Nähe und Ferne in Verbindung gefetzt. Die größte Merkwürdigkeit Straßburgs ist das weltberühmte Münster, nächst dem Dom zu Köln das herrlichste Denkmal deutscher Baukunst, mit einem 153°* hohen Thurm. Im Innern des Münsters befindet sich eine berühmte, kunstvoll gearbeitete Uhr, welche beim Schlage der Stunden eine Menge Figuren in Bewegung setzt und um 12 Uhr *) Siehe Erste Abschnitt Iv. Lieder Nr. 22.

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 78

1873 - Essen : Bädeker
78 Mittags und Nachts einen künstlichen Hahn krähen läßt. Der Bau des Straßburger Münsters begann unter dem Meister Erwin von Steinbach im Jahre 1276 und wurde vollendet durch den Meister Johann Hülz von Köln im Jahre 1439. — Die bedeutendste Fabrikstadt des Elsaß ist Mülhausen, an der Jll, mit 52,000 Einwohnern. Es liefert Seiden-, Baumwollen- und Wollen- zeuge und besitzt großartige Zeugdruckereien, Färbereien und Bleichen. Auch die Fabrikation in Metallwaaren und Leder- arbeiten ist sehr bedeutend. — Fast in der Mitte zwischen Straß- burg und Mülhausen liegt in einer sehr schönen Gegend Colmar, früher freie deutsche Reichsstadt, jetzt Hauptstadt des Bezirks Ober- Elsaß, mit 24,000 Einwohnern. Nordwestlich von Straßburg, am Fuße der Vogesen, liegt in schöner Gegend die Stadt Zabern, mit 6000 Einwohnem. Von hier führt ein schlangenförmig angelegter Weg, die „Zaberner Stiege", mit 17 verdeckten, gemauerten Brücken über die Vogesen nach Lothringen. Auch die Eisenbahn, welche, von Straß-burg kommend, hier die Vogesen überschreitet, hat bedeutende Brücken, Dämme, Tunnels und Viadukte. Außer diesen Städten können hier nur noch genannt werden: Hagenau, durch seinen herrlichen Wald, den „Hagenauer Forst", die reichste Stadt im Elsaß, mit 11,000 Einwohnern — Bischweiler, mit einträglichem Hopsenbau, be- deutenden Tuchfabriken und 10,000 Einwohnern — und die Festungen Schlettstadt, mit 11,000 und Neubreisach, mit 2000 Einwohnern. — Bei den Städtchen Weißenburg und Wörth erfochten die deut- schen Heere am 4. und 6. August 1870 die ersten Siege über die Fran- zosen, wovon ihr in der vaterländischen Geschichte mehr erfahren werdet. — Die Hauptstadt von Lothringen, Sitz eines katholischen Bischofs, ist die alterthümliche Stadt und starke Festung Metz, an der Mosel, über welche hier 14 Brücken führen. Unter den Kirchen der Stadt zeichnet sich der großartige Dom aus. Als freie deutsche Reichsstadt war Metz vom 11. Jahrhundert an von der größesten Bedeutung und konnte sich an Macht, Reichthum und Glanz mit Frankfurt, Augs- burg und Aachen vergleichen. Die glänzendsten Tage feierte die Stadt und Bürgerschaft um Weihnachten des Jahres 1356, als der deutsche Kaiser Karl Iv. hier den großen und berühmten Reichstag abhielt, auf welchem die „goldene Bulle", ein Reichsgrundgesetz über die Kaiserwahl und die Rechte der Kurfürsten, verkündigt wurde*). Jetzt hat die Stadt Mer 51,000 Einwohner und besitzt bedeutende gewerbliche Anstalten: zahlreiche Gerbereien, Glasmalereien, Waffen-, Leinwand-, Flanell-, Seidenplüsch-, Hut- und Blumensabriken. Daß nach drei siegreichen Schlachten, am 14., 16. und 18. August 1870, die deutschen Heere eine französische Armee in Metz eingeschlossen und am 27. Oktober gefangen genommen haben, wird euch in der vaterländischen Geschichte ausführlicher erzählt. —~ *) Siche Erster Abschnitt Iv., S. 235.

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 260

1873 - Essen : Bädeker
- 260 — liche und stand unter dem Ober-Befehl des Königs von Preußen als Bundes-Feldherrn.*) Mit den süddeutschen Staaten Bayern, Würtemberg und Baden, welche dem Norddeutschen Bunde nicht Leigetreten waren, hatte Preußen „Schutz- und Trutzbündnisse" abgeschlossen, durch welche im Falle eines Krieges der Oberbefehl auch über die süddeutschen Truppen dem Könige von Preußen übertragen wurde, als dem obersten Feldherrn der gesammten deutschen Kriegsmacht. —• 34. Veranlassung des Krieges gegen Frankreich. (1870.) „Es kann der Frömmste nicht in Frieden bleiben, Wenn es dem bösen Rachbar nicht gefällt." (Schiller.) Mit den Franzosen haben sich die Deutschen von jeher nicht gut vertragen können. Seit drei Jahrhunderten ist Deutschland von ihnen wiederholt übermüthig und raubgierig angegriffen worden. Sie haben uns nicht bloß die Bisthümer Metz, Tüll**) und Birten***), son- dern auch die schönen deutschen Länder Elsaß und Lothringen geraubt. Im Jahre 1688 überzogen sie die Rheinpfalz und verwüsteten dieselbe 5 Jahre lang. Heidelberg, Mannheim, Speier, Worms, über- haupt gegen 1200 Ortschaften wurden von ihnen ausgeplündert und verbrannt. Selbst die Kaisergräber im Dom zu Speier wurden zerstört, die Särge erbrochen und die Gebeine zerstreut! — Wie im Anfang dieses Jahrhunderts Napoleon I., der Kaiser der Fran- zosen, dem 1000jährigen deutschen Kaiserreiche ein Ende gemacht, und wie er auf seinen Eroberungszügen in Deutschland gehaust hat, das ist Euch aus der vaterländischen Geschichte bekannt. In den Befreiungs- kriegen, 1813 bei Leipzig und 1815 bei Waterloo, haben die Deut- schen Napoleon zwar wieder aus dem Lande gejagt, leider aber den Franzosen das früher geraubte deutsche Land, Elsaß und Lothringen, gelassen. Dadurch sind sie denn allmählich wieder so übermüthig ge- worden, daß sie schon vor mehr denn 30 Jahren ein großes Geschrei erhoben, sie müßten auch noch das linke Rheinufer haben, das ge- höre zu ihrem Lande. Damals war es, als der Dichter Nikolaus Becker in dem euch bekannten Rheinliede wie aus aller Deutschen Herzen antwortete: „Sie sollen ihn nicht haben, den freien, deutschen Rhein, Ob sie wie gier'ge Raben sich heiser darnach schrei'n" rc. Und es blieb vorläufig bei dem Geschrei. Im Jahre 1851 erhielten sie dann wieder einen Napoleon zum Kaiser, und obgleich derselbe sich nur durch Eidbruch und blutige Gewaltthat zu dieser Würde emporgeschwungen hatte, so hießen sie ihn doch willkommen, weil sie glaubten, daß jetzt die glorreichen Erobe- *) „Schwarz, weiß, roth" wurden die Farben der Norddeutschen „Bundesflagge". **j Bon den Franzosen Ton! genannt, sprich: Tul. **') „ h „ Verdun genannt, sprich: Werböng.

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 288

1873 - Essen : Bädeker
288 Die Franzosen Mores lehren, Weil es gilt die deutschen Ehren; Kinder, machet euch bereit.“ 6. Kronprinz, lass die Trommel rühren, Sollst die tapfern Schwaben führen Und des Bayerlandes Bann!“ Steinmetz hat das Schwert gezogen, Vogel kommt herbeigeflogen, Friedrich Karl sprengt kühn voran. 7. König Wilhelm auserkoren, Hat den Sieg noch nie verloren; Deutsche Brüder, haltet Stand 1 Wie die Löwen woll’n wir streiten, Ob wir soll’n den Tod erleiden Für das deutsche Vaterland! (K. Trebitz(?).) 22. 0 Strassburg. 1. 0 Strassburg, o Strassburg, du wunderschöne Stadt! darinnen liegt begraben so mannicher Soldat. 2. So mancher und schöner, auch tapferer Soldat, der Vater -und lieb Mutter böslich verlassen hat. 3. Verlassen, verlassen, es kann nicht anders sein; zu Strassburg, ja zu Strassburg Soldaten müssen sein. 4. Die Mutter, die Mutter, die ging vor’s Hauptmanns Haus: „Ach Haupt- mann, lieber Herr Hauptmann, gebt mir den Sohn heraus!“ 5. „„Euern Sohn kann ich nicht geben für noch so vieles Geld; euer Sohn und der muss sterben im weit- und breiten Feld.““ (Volkslied. 1773.) 3. Kaiser Louis sammt Consorten Ist darob suchswild geworden, Kräht als wie ein welscher Hahn; Will die ganze Welt regieren, Weil die Preussen nicht parken, Muss der Krieg nun gehen an. 4. Als der König das vernommen, Lässt er gleich den Bismarck kommen, Die Generäle all dazu: „Muss ich noch in alten Tagen Mich mit den Franzosen schlagen, Die mir lassen keine Kuh.“ 5. „Helft ihr mir nur allzusammen, Dann will ich in Gottes Namen Reiten in den blut’gen Streit, 23. 0 Eisass, o Eisass. 1. 0 Eisass, o Eisass, du schönes grünes Land, nimm überm blauen Strome die warme Bruderhand! 2. Jahrhundert, Jahrhundert stehst du in wälscher Pflicht; und wärens tausend Jahre, bist doch ein Wälscher nicht! 3. 0 Strassburg, o Strassburg, du alte, edle Stadt, drin freie deutsche Lehre man einst gelehret hat. 4. 0 Münster, o Münster, du herrlich Wundermal, der frommen deut sehen Väter erhabner Gottessaal! 5. 0 Thurm du, o Thurm du, der zu den Wolken steigt, ein Bild vom deutschen Kaiser, dem sich die Welt geneigt. 6. 0 Wasgau, o Wasgau, ragst fern am Himmelsrand, bis dorthin deutsche Zunge, bis dorthin deutsches Land! (M. Schneckenburger.) 24. An Deutschland. 1. Sei gegrüsst, du Heldenwiege, Land der Milde, Land der Kraft! Stets erringe neue Siege, so im Frieden wie im Kriege, durch den Geist, der ia dir schafft! 2. Ehre dem erles’nen Helden, den des Reiches Wille kürt, der, gestärkt vom Herrn der Welten, Treu’ um Treue zu vergelten, hohen Sinn’« das Scepter führt.

5. Nr. 22 - S. 43

1904 - Breslau : Hirt
§ 23. Der Dreißigjährige Krieg. 43 Flucht. Auch Pnppenheim fiel. Sterbend ließ er Wallenstein sagen: „Ich sterbe gern, da ich den gefährlichsten Feind meines Glaubens unter den Toten weiß." 4. Wallensteins Tod. Wallenstein zog sich nach Böhmen zurück, Vertrieb auch die Schweden aus Schlesien, blieb aber dann untätig in seinem Lager zu Pilsen, obgleich schwedische Heere Bayern furchtbar heim- suchten. Da er den Befehl des Kaisers, dieses Land zu befreien, nicht er- füllte, außerdem vielfach geheime Verhandlungen mit den Schweden führte, so kam er in den Verdacht des Hochverrates. Der Kaiser setzte ihn ab, die Mehrzahl der Regimenter verließ ihn, und er ging mit den treugebliebenen nach Eg er. Bei einem Gastmahle wurden seine ihm ergebenen Offiziere ermordet, und er selbst darauf vou zwei Hauptleuten in seinem Schlaf- gemache niedergestoßen. In dem schwedischen Heere war nach Gustav Adolfs Tode große Zucht- losigkeit eingerissen, so daß die Schweden um nichts besser waren als die Soldaten der kaiserlichen Heere. Unmenschliche Grausamkeiten (Schweden- trunk) wurden an Bürgern und Bauern verübt. Auch waren die Führer vielfach uneinig, und darum wurden sie bei Nördlingen (nordöstlich von Donauwörth) von des Kaisers Heere vollständig geschlagen. Hierauf schlossen die Kurfürsten von Sachsen und von Brandenburg und manche andere Fürsten mit dem Kaiser Frieden zu Prag 1635. 5. Die letzten Jahre des Krieges brachten noch unsagbares Elend über Deutschland. Mit den Schweden verbanden sich die Franzosen. Sie schickten Heere nach Deutschland und gaben Bernhard von Weimar Geld, daß er ein Heer unterhalten konnte. Elsaß ward von ihm erobert, und die Länder am Rhein wurden durch französische Truppen völlig ausgesogen. — Schwedische Heerführer wie Horn, Torstenson, Königsmarck u. a. kämpften in allen Teilen Deutschlands gegen den Kaiser mit wechselndem Glücke, und so blieb kein Gau von dem verheerenden Kriege verschont. 6. Der Friede wurde schließlich von allen Parteien erhofft; aber jahrelang dauerten die Verhandlungen. Da erscholl endlich 1648 das edle Fried- und Freudenwort. In Münster und Osnabrück wurde der soge- nannte Westfälische Frieden abgeschlossen. Nach demselben erhielten die Evangelischen (auch die Calvinisten) gleiche Rechte mit den Katholiken. Bei der katholischen Kirche sollten die Güter verbleiben, die sie 1624 besessen hatte. — Die Reichsfürsten wurden fast ganz unabhängig von dem Kaiser, so daß dieser nur noch geringe Gewalt über jene besaß. Eine Folge da- von war, daß sich Deutschland in eine große Zahl kleinerer Herrschaften zersplitterte, die nur lose zusammenhingen, und darum äußeren Feinden gegenüber ohnmächtig wurde. Diese Ohnmacht benutzten die Feinde Deutsch- lands, namentlich Frankreich unter Ludwig Xiv., ein halbes Jahrhundert hindurch, um weite und wichtige Grenzgebiete von Deutschland loszureißen. — Schon in diesem Frieden erhielt Frankreich die wichtigsten Städte im Elsaß, Schweden außer 15 Millionen Mark Kriegskosten Vorpommern mit Stettin. Brandenburg erhielt Hinterpommern und für Vorpommern, auf

6. Nr. 23 - S. 43

1904 - Breslau : Hirt
23. Der Dreißigjährige Krieg. 43 Flucht. Auch Pappeuheim fiel. Sterbend ließ er Wallenstein sagen: „Ich sterbe gern, da ich den gefährlichsten Feind meines Glaubens unter den Toten weiß." 4. Wallensteins Tod. Wallenstein zog sich nach Böhmen zurück, Vertrieb auch die Schweden aus Schlesien, blieb aber dann untätig in seinem Lager zu Pilsen, obgleich schwedische Heere Bayern furchtbar heim- suchten. Da er den Befehl des Kaisers, dieses Land zu befreien, nicht er- füllte, außerdem vielfach geheime Verhandlungen mit den Schweden führte, so kam er in den Verdacht des Hochverrates. Der Kaiser setzte ihn ab, die Mehrzahl der Regimenter verließ ihn, und er ging mit den treugebliebenen nach Eger. Bei einem Gastmahle wurden seine ihm ergebenen Offiziere ermordet, und er selbst darauf von zwei Hauptleuten in seinem Schlaf- gemache niedergestoßen. In dem schwedischen Heere war nach Gustav Adolfs Tode große Zucht- losigkeit eingerissen, so daß die Schweden um nichts besser waren als die Soldaten der kaiserlichen Heere. Unmenschliche Grausamkeiten (Schweden- trunk) wurden an Bürgern und Bauern verübt. Auch waren die Führer vielfach uneinig, und darum wurden sie bei Nördlingen (nordöstlich von Donauwörth) von des Kaisers Heere vollständig geschlagen. Hierauf schlossen die Kurfürsten von Sachsen und von Brandenburg und manche andere Fürsten mit dem Kaiser Frieden zu Prag 1635. 5. Die letzten Jahre des Krieges brachten noch unsagbares Elend über Deutschland. Mit den Schweden verbanden sich die Franzosen. Sie schickten Heere nach Deutschland und gaben Bernhard von Weimar Geld, daß er ein Heer unterhalten konnte. Elsaß ward von ihm erobert, und die Länder am Rhein wurden durch französische Truppen völlig ausgesogen. — Schwedische Heerführer wie Horn, Torstenson, Königsmarck u. a. kämpften in allen Teilen Deutschlands gegen den Kaiser mit wechselndem Glücke, und so blieb kein Gau von dem verheerenden Kriege verschont. 6. Der Friede wurde schließlich von allen Parteien erhofft; aber jahrelang dauerten die Verhandlungen. Da erscholl endlich 1648 das edle Fried- und Freudenwort. In Münster und Osnabrück wurde der soge- nannte Westfälische Frieden abgeschlossen. Nach demselben erhielten die Evangelischen (auch die Calviuisten) gleiche Rechte mit den Katholiken. Bei der katholischen Kirche sollten die Güter verbleiben, die sie 1624 besessen hatte. — Die Reichsfürsten wurden fast ganz unabhängig von dem Kaiser, so daß dieser nur noch geringe Gewalt über jene besaß. Eine Folge da- von war, daß sich Deutschland in eine große Zahl kleinerer Herrschaften zersplitterte, die nur lose zusammenhingen, und darum äußeren Feinden gegenüber ohnmächtig wurde. Diese Ohnmacht benutzten die Feinde Deutsch- lands, namentlich Frankreich unter Ludwig Xiv., ein halbes Jahrhundert hindurch, um weite und wichtige Grenzgebiete von Deutschland loszureißen. — Schon in diesem Frieden erhielt Frankreich die wichtigsten Städte im Elsaß, Schweden außer 15 Millionen Mark Kriegskosten Vorpommern mit Stettin. Brandenburg erhielt Hinterpommern und für Vorpommern, auf

7. Geschichte - S. 43

1908 - Breslau : Hirt
§ 23. Der Dreißigjährige Krieg. 43 Flucht. Auch Pappenheim fiel. Sterbend ließ er Wallenstein sagen: „Ich sterbe gern, da ich den gefährlichsten Feind meines Glaubens unter den Toten weiß." 4. Wallensteins Tod. Wallenstein zog sich nach Böhmen zurück, vertrieb auch die Schweden aus Schlesien, blieb aber dann untätig in seinem Lager zu Pilsen, obgleich schwedische Heere Bayern furchtbar heimsuchten. Da er den Befehl des Kaisers, dieses Land zu befreien, nicht erfüllte, außerdem vielfach geheime Verhandlungen mit den Schweden führte, so kam er in den Verdacht des Hochverrates. Der Kaiser setzte ihn ab, die Mehrzahl der Regimenter verließ ihn, und er ging mit den treugebliebenen nach Eg er. Bei einem Gastmahle wurden seine ihm ergebenen Offiziere -ermordet, und er selbst darauf von zwei Hauptleuten in seinem Schlafgemache niedergestoßen. In dem schwedischen Heere war nach Gustav Adolfs Tode große Zuchtlosigkeit eingerissen, so daß die Schweden um nichts besser waren als die Soldaten der kaiserlichen Heere. Unmenschliche Grausamkeiten (Schwedentrunk) wurden an Bürgern und Bauern verübt. Auch waren die Führer vielfach uneinig, und darum wurden sie bei Nördlingen (nordöstlich von Donauwörth) von des Kaisers Heere vollständig geschlagen. Hieraus schlossen die Kurfürsten von Sachsen und von Brandenburg und manche andere Fürsten mit dem Kaiser Frieden zu Prag 1635. 5. Die letzten Jahre des Krieges brachten noch unsagbares Elend über Deutschland. Mit den Schweden verbanden sich die Franzosen. Sie schickten Heere nach Deutschland und gaben Bernhard von Weimar Geld, daß er ein Heer unterhalten konnte. Elsaß ward von ihm erobert, und die Länder am Rhein wurden durch französische Truppen völlig ausgesogen. — Schwedische Heerführer wie Horn, Torstenson, Königsmarck u. a. kämpften in allen Teilen Deutschlands gegen den Kaiser mit wechselndem Glücke, und so blieb kein Gau von dem verheerenden Kriege verschont. 6. Der Friede wurde schließlich von allen Parteien erhofft; aber -jahrelang dauerten die Verhandlungen. Da erscholl endlich 1648 das edle Fried- und Freudenwort. In Münster und Osnabrück wurde der sogenannte Westfälische Frieden abgeschlossen. Nach demselben erhielten die Evangelischen (auch die Calvinisten) gleiche Rechte mit den Katholiken. Bei der katholischen Kirche sollten die Güter verbleiben, die sie 1624 besessen hatte. — Die Reichsfürsten wurden fast ganz unabhängig von dem Kaiser, so daß dieser nur noch geringe Gewalt über jene besaß. Eine Folge davon war, daß sich Deutschland in eine große Zahl kleinerer Herrschaften zersplitterte, die nur lose zusammenhingen, und darum äußeren Feinden gegenüber ohnmächtig wurde. Diese Ohnmacht benutzten die Feinde Deutschlands, namentlich Frankreich unter Ludwig Xiv., ein halbes Jahrhundert hindurch, um weite und wichtige Grenzgebiete von Deutschland loszureißen. — Schon in diesem Frieden erhielt Frankreich die wichtigsten Städte im Elsaß, Schweden außer 15 Millionen Mark Kriegskosten Vorpommern mit Stettin. Brandenburg erhielt Hinterpommern und für Vorpommern, auf

8. Realienbuch - S. 100

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Geschichte. I Frankreichs gegen Österreich, Rußland und Eng- land eroberte Napoleon I. Wien und schlug die Österreicher und Russen (1805) in der furchtbaren Dreikaiserschlacht bei Austerlitz (Franz Ii., Alexan- der l. von Rußland und Napoleon I.). Die erober- ten Länder schenkte er seinen verwandten und Günst- lingen, die er zu Rönigen oder herzögen machte und mit Prinzessinnen aus den alten Fürstenfami- lien verheiratete. 2. Der Untergang -er deutschen Reicher. Diejenigen deutschen Fürsten, die ihre linksrheini- schen Besitzungen an Frankreich abgetreten hatten, sollten durch andre Gebiete entschädigt werden. Im Jahre 1803 kam es daher zu einer Verteilung des Reichsgebietes, wobei aber Frankreich bestimmenden Einfluß ausübte. Die geistlichen Fürsten, außer dem Erzbischöfe von Rkainz, verloren ihre Länder gänzlich, und viele Reichsstädte wurden zu Landstädten ge- macht. Im ganzen wurden 112 kleine Ztaaten ein- gezogen. Preußen erhielt davon die Bistümer Hildesheim und Paderborn, Geile von Inünster und Mainz, sowie die Reichsstädte Goslar, Nordhausen und Mühlhausen i. Th. Nach der Zchlacht bei Austerlitz schlossen sechzehn westdeutsche Fürsten den „Rheinbund". Sie stellten sich unter den Zchutz Napoleons, dem sie den Befehl über ihre Truppen über- ließen, und sagten sich vom deutschen Reiche los. Als Belohnung verschaffte ihnen Napoleon Gebietserweiterungen und verlieh ihnen Ränigs- und Großherzogstitel. Der Rhein- bund, dem später noch wachsen und andre Länder beitraten, zählte schließlich 40 Ztaaten: deutsche Fürsten dienten einem fremden Eroberer, der mit deutschen Truppen seine Ziege erfocht. Da legte Franz Ii. die deutsche Raiserwürde nieder und erklärte (1806) das heilige Römische Reich deutscher Nation für aufgelöst. 5o ging das deutsche Reich nach fast tausendjährigem Bestehen rühmlos unter. G. Der Deutsche Bunö und öa$ neue deutsche Reich. I. Friedrich Wilhelm Hi. i. König Friedrich Wilhelm Iii. und Königin Luise. Friedrich Wilhelm in. war unter der Aufsicht seines Großoheims, des „alten Fritz", einfach und schlicht erzogen worden, pflichttreu und sittlich ernst, von wortkargem, oft kurzem Wesen, bemühte er sich, gegen jedermann gerecht zu sein. In seiner Gemahlin, der schönen und liebens- würdigen Prinzessin Luise von Mecklenburg -Ztrelitz, besaß er eine kluge und Willens- stärke Lebensgefährtin, die ihn im Unglück durch ihr Gottvertrauen ermutigte und aufrichtete. — Dem glänzenden Leben am Hofe Friedrich Wilhelms Ii. waren Friedrich Wilhelm und Luise abgeneigt. Sie weilten ungern in dem vornehmen Ztadtschlosse zu Potsdam, das ihnen der prachtliebende Rönig als Wohnsitz zugewiesen hatte, und zogen sich oft nach dem Gute Paretz bei Potsdam zurück. Dort führte Friedrich Wilhelm mit seiner Gemahlin und seinen Rindern das einfache Leben eines Landedel- manns. Er nahm an den Freuden und Leiden der Dorfbewohner Anteil und ließ 100 Rönigin Luise.

9. Realienbuch - S. 72

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
72 Geschichte. I Bernhard starb wenige Jahre später an einer pestartigen Krankheit. Der Krieg beschränkte sich jetzt vielfach auf planlose Plünderungszüge, bei denen es die Schweden mit dem schutz- losen Volke schlimmer trieben als einst die wallensteiner. Den Landleuten gab man den ,,schwedischen Trunk" zu kosten, d. h. man goß ihnen gewaltsam so lange Jauche in den hals, bis sie entweder starben oder den Drt angaben, wo sie ihre letzten Spargroschen vergraben hatten. Noch lange nach jener Zeit schreckten die Mütter ihre unfolgsamen Kinder mit dem Kufe: „Sei ruhig, der Schweb' kommt!" Die aufs äußerste gepeinigten Bauern rotteten sich zusammen und ermordeten jeden Soldaten, der in ihre Hände siel, auf die grausamste Meise. So entstand ein wahrer Vernich- tungskrieg zwischen ihnen und den Söldnern. 14. Der Frieden von Münster und Osnabrück. Endlich kam nach jahrelangen Verhandlungen der Friede zustande (1648). Die jüngeren Leute in Deutschland, die während der dreißigjährigen Schreckenszeit herangewachsen waren, wußten nicht, was „Friede" bedeutete, und auch die älteren glaubten kaum an die Nachricht van der Beendigung des entsetzlichen Krieges; denn sie hatten in stumpfer Verzweiflung die Hoffnung auf bessere Zeiten längst aufgegeben. Durch den Frieden, der zu Münster und Osnabrück geschlossen wurde und deshalb auch der westfälische genannt wird, verlor Deutschland die vorherrschende Stellung, die es seit fast 900 Fahren in der Ivelt innegehabt hatte. Schweden und Frankreich waren von nun an die mächtigsten Staaten Europas. - Schweden erhielt Vorpommern mit Stettin, sowie die Bistümer Bremen und Verden, hierdurch beherrschte es die Mündungen deutscher Ströme und damit den Handel auf der Nord- und Ostsee. - Frankreich bekam das Elsaß; die freie Neichrstadt Straßburg blieb jedoch bei Deutschland. Die Schweiz und Holland schieden aus dem deutschen Neiche aus. — Der Sohn des lvinterkönigs Friedrich von der Pfalz empfing die Nheinpfalz und die Kurwürde zurück. Da auch der Herzog von Bayern Kurfürst blieb, so gab es also von jetzt an acht Kurfürsten. 5ln Brandenburg, das alte Erbrechte auf Pommern besaß, fiel nur Hinterpommern; als Entschädigung für Vorpommern wurden ihm die Bistümer Halberstadt, Minden und Kamin, sowie das Erzbistum Magdeburg mit den Städten Magdeburg und Halle zugesprochen. Sn bezug auf die kirchlichen Verhältnisse wurde bestimmt, daß Katholiken, Evangelische und Reformierte gleiche Rechte haben sollten. — Die deutschen Reichsfürsten wurden in ihren Ländern völlig selbständig. Sie durften nicht nur ohne den Kaiser Krieg führen und Frieden schließen, sondern sogar mit dem Auslande Bündnisse eingehen. Ohne sie konnte der Kaiser weder einen Reichskrieg führen, noch Steuern erheben und Gesetze geben. (Karte!) 15. Die Folgen de5 Krieger, vor dem Kriege war Deutschland ein wohl- habendes und bevölkertes Land gewesen; nach ihm war es eine Ivüste. Der Wohlstand war vernichtet und die Bevölkerung in manchen Gegenden auf den zehnten Teil der früheren Zahl zusammengeschmolzen, viele Dörfer waren gänzlich vom Erdboden ver- schwunden. Sn den Städten standen nicht selten zwei Drittel aller Häuser unbewohnt. Wiesen und Felder waren jahrelang unbebaut geblieben und zu Buschland oder Heide geworden, in denen Wölfe hausten. Die Bauern besaßen weder Pferde noch Saat- korn zur Bestellung der Acker; die stattlichen Rinder- und Schafherden waren in dem langen Kriege aufgezehrt worden. Ruch in den östlichen Gegenden Deutschlands geriet nun der Bauer in völlige Abhängigkeit von dem Gutsherrn und wurde hörig. Die Pest und andre ansteckende Krankheiten suchten die Bevölkerung heim. Ruf den Land- straßen herrschte die größte Unsicherheit; Räuberbanden und Scharen entlassener Söldner ließen das Land nicht zu Ruhe und Frieden kommen. Der Handel war vernichtet, und das Gewerbe lag danieder; denn niemand konnte dem Handwerker etwas ab-

10. Nr. 19 - S. 71

1901 - Breslau : Hirt
Die Mark Brandenburg vor der Hohenzollernzeil. 7t Deutschlands gegen den Kaiser mit wechselndem Glücke kämpften; so blieb kein deutscher Gau von den Drangsalen des Krieges verschont. 5. Der Friede, von allen Parteien erhofft, kam endlich nach jahrelangen Verhandlungen 1648 zu Münster und Osnabrück zustande (daher West- fälischer Friede). Die Reformierten erhielten gleiche Rechte mit Katholiken und Lutherischen. Bei der katholischen Kirche sollten die Güter verbleiben, die sie 1624 besessen hatte. — Frankreich erhielt wichtige Städte im Elsaß. Schweden 15 Millionen Mark und Vorpommern, Brandenburg Hinter- polnmern und die Bistümer Magdeburg, Halberstadt, Minden und Kammin. 6. Die Folgen des furchtbaren Krieges waren für Deutschland überaus traurige. Sein Ansehen nach außen war gänzlich dahin. Die einst blühenden Gefilde waren in Wüsten verwandelt, Dörfer und Städte verödet. Das Schwert, der Hunger und die Pest hatten mehr als die Hälfte aller Bewohner dahin- gerafft. Dem Bauer fehlte das Saatgetreide, das Zugvieh und die Dienstleute; der Kaufmann und der Handwerker hatten kein Geld; die Handelsstraßen waren unwegsam. — Die entlassenen Söldner rotteteil sich zu wilden Räuber- banden zusaiilmen. Unwissenheit und Unsittlichkeit, daneben arge Verschweildung herrschten allerwärts; denn der Bürger verzehrte lieber selbst das Seine in Saus und Braus, als daß er es für die Soldaten oder die Räuberbanden aufhob. Überhaupt war der Bürgerstand von seiner früheren Höhe herab- gcsunken. Die allgemeine Verarmung gestattete nicht mehr die Anschaffung von künstlerlich ausgestattetem Hallsrat. Derselbe mußte billig beschafft werden, darum wurde er geschmacklos und nüchtern hergestellt. Das Kilnstgewerbe wurde nicht mehr gepflegt. Die alte Ehrenhaftigkeit der Znnftgcnossen nahm ab; Unzuverlässigkeit und Fälschung raubte dem deutschen Gewerbe sein An- sehen. — Aberglaube, ans den Heerlagern des langen Krieges stammend, machte sich in allen Gesellschaftsschichten breit und trat namentlich in den vielen Hexenprozessen zutage. — In Sitte und Tracht äffte man in Deutsch- laild französische Art nach, und namentlich unsere Muttersprache wurde durch eine Unmasse fremder Wörter verunziert. Mehr wie ein Jahrhundert sollte vergehen, ehe alle diese Schäden geheilt wareil. § 15. Die Mark Brandenburg vor der Hohenzollernzeit. A. In den ältesten Zeiten wohnten zwischen Elbe und Oder deutsche Stämme, die aber während der Völkerwanderung ihre Wohnplätze verließen. An ihre Stelle rückten die Wenden, ein slawisches Volk. Sie hatten braun- gelbe Hautfarbe, dunkle Augen und braunes Haar. Ihre Götter verehrten sie in Tempeln; ihre Frauen behandelten sie wie Sklavinnen; sie beschäftigten sich mit Ackerbau und Viehzucht, waren geübt in der Weberei und trieben Handel. — In Deutschland brachen sie oft als Räuber ein. Wie Heinrich I. sie besiegte und zu ihrer Bewachung die Nordmark 920 gründete siehe § 5. 2. Obgleich Otto I. im Wendenlande die Bistümer Havelberg mit) Brandenburg stiftete, so hatten alle diese Versuche zur Unterwerfung der Wenden keinen dauernden Erfolg, bis Kaiser Lothar 1124 die Nordmark an die B. Anhaltiner oder Askanier verlieh (8 8. 1). Albrecht der Bär, der erste Askanier, entriß den Wenden das Land bis an die Oder und nannte sich Markgraf von Brandenburg. Er sied Ute in dem entvölkerten Lande viele Deutsche -an. welche Sümpfe austrockneten, Gewässer eindämmten und Städte
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